Performance

Google Analytics Kampagnen­tracking

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Beitrag von Sebastian Pospischil | Freitag, 18. Juni 2010
Kategorie: Performance

Das manuelle Kampagnentracking von Google Analytics bietet eine hervorragende Möglichkeit, jegliche Online Marketing-Maßnamen zu tracken. Die Vorgehensweise ist unter Verwendung des Google Analytics URL Builders denkbar einfach und (hoffentlich) selbsterklärend. In diesem Post sollen hingegen die Vorzüge der _setAllowAnchor Methode vorgestellt werden.

Funktionsweise von _setAllowAnchor

Das Einfügen der nachstehenden Codezeile in den Google Analytics Code erlaubt es Google Analytics, die Raute (#) auszulesen.

<script type="text/javascript">
  var gaq = gaq || [];
  gaq.push(['setAccount', 'UA-XXXXX-X']);
  gaq.push(['setAllowAnchor', true]);

Wichtig hierbei: Es werden nur die nach der # folgenden Kampagnenparameter ausgelesen. Andere Parameter werden nicht in die Analytics Reportings übernommen. Außerdem sollte der Aufruf IMMER direkt nach dem setAccount Aufruf folgen, andernfalls kann es zu Funktionsproblemen kommen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn man mit setCustomVar arbeitet.

Warum auf _setAllowAnchor umstellen?

Dies ist die Frage aller Fragen. Dazu sollten wir uns einmal den diesen Link ansehen. Wie zu sehen ist, werden knapp 7 Millionen Seiten indexiert (Stand: 18. Juni 2010), die den Google Analytics Kampagnen Parameter in der URL haben. Hier liegt also die Problematik doppelten Contents vor. Bei häufiger Verwendung des manuellen Google Analytics Kampagnen Trackings kann es also zu Problemen im Organischen Ranking kommen.

Anwendungsbeispiele von _setAllowAnchor

Nachdem die entpsrechende Codezeile in den Google Analytics Code eingefügt wurde, kann das Kampagnen Tagging schnell und einfach Suchmaschinenfreundlich gemacht werden. Nachstehend einige Anwendungsbeispiele:

http://seite.com/#utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook_like

http://seite.com/index.html#utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook_like

http://seite.com/index.php?id=22#utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook_like

http://seite.com/index.php?id=22&lang=de#utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook_like

Durch die Verwendung von “#” statt “?” bzw. “&” werden also jegliche inhalte ab der Raute bei der Indexierung durch Suchmaschinen abgeschnitten, die URL bleibt damit suchmaschinenfreundlich.