Performance
Google AdWords für Mobile
Die perfekte Anzeige fürs Smartphone
Der Anstieg der mobilen Suchanfragen ist ungebrochen – bis zu 50 Prozent der Anfragen bei Google kommen bereits heute von Smartphones oder Tablets. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, über AdWords auch mobil gefunden zu werden.
Besonders deutlich zeigt sich der Trend zu Mobile im Bereich Handel: Shopping-Anfragen auf Mobilgeräten sind im vergangenen Jahr Google zufolge um 150 Prozent gestiegen, 90 Prozent der Anfragen nach Öffnungszeiten kommen von Mobilgeräten. In Deutschland wird der Anteil von Mobile an der Anzahl der Transaktionen bis Ende 2016 auf 37 Prozent steigen. Um das Optimum aus ihren AdWords-Anzeigen herauszuholen, sollten Firmen und Webseitenbetreiber folgende acht Punkte beachten.
1. Getrennte Kampagnen für Mobile und Desktop anlegen
Um die Kampagne perfekt auf Smartphones abzustimmen, die Ergebnisse richtig analysieren und die Gebote steuern zu können, sollten Werbungtreibende getrennte Kampagnen für Mobile und Desktop einrichten.
2. Positionierung beachten
Sei Februar diesen Jahres ist die mobile Suchergebnisseite der Desktop-Version ziemlich ähnlich. In der Regel kann davon ausgegangen werden, dass sich oberhalb der organischen Ergebnisse vier Anzeigenslots und nochmal drei Anzeigenslots unterhalb befinden.
Jedoch ist die Verteilung und Nutzung aller Slots nicht immer garantiert. Daher sollte mindestens die vierte Position – oder besser – angestrebt werden, um eine gute Sichtbarkeit zu erlangen. Zudem werden mehr Shopping-Anzeigen (PLA) in der Desktop-Version angezeigt.
3. Anzeigentexte für Mobile optimieren
Sowohl der Inhalt als auch die Länge der Anzeigentexte sollte für kleine Bildschirme optimiert werden.
4. Anzeigenerweiterungen nutzen
Werbungtreibende sollten es ihren Kunden so leicht wie möglich machen, sie zu erreichen. Sinnvolle Anzeigenerweiterungen sind
Die Anruferweiterung (Click 2 Call): Der Suchende kann das Unternehmen mit einem Klick anrufen und muss keine Telefonnummer eingeben
Standorterweiterung (Click 2 Route): Der Standort des lokalen Geschäfts wird durch einen Klick an das Navigationssystem übergeben
App-Erweiterung: Die App des Werbungtreibenden wird zum Download angeboten.
5. Mobile-Retargeting-Listen generieren
AdWords-Kunden sollten Retargeting-Listen für User erstellen, die ihre Seite mit dem Smartphone besucht haben. So können diese separat mit mobilen Werbeinhalten angesprochen werden. Die Kür hierbei ist, im Retargeting und RLSA die lokalen Anzeigen in verschiedenen Gebieten zu differenzieren.
6. Auf mobile und lokale Begriffe bieten
Ein beachtlicher Teil an Suchanfragen hat einen lokalen Bezug. Daher sollten auch diese lokalen Kombinationen fest in das Keyword-Set aufgenommen und die Textanzeigen ebenfalls lokal ausgerichtet werden. So entsteht eine Relevanzkette zwischen Suchbegriff, Anzeige und der Zielseite. Im Idealfall ist die Anzeige so gut ausgebaut, dass der User nicht einmal auf die Anzeige, sondern nur auf die Erweiterung klickt und direkt im lokalen Geschäft vorbeikommt.
7. Eine Kampagne pro Filiale
Händler mit mehreren Geschäften sollten wenn möglich eine eigene Kampagne für jede Filiale aufsetzen und Anzeigenerweiterungen und –inhalt darauf abstimmen sowie Geotargeting einsetzen, damit die Anzeigen nur Personen im Einzugsgebiet gezeigt werden.
8. Local Inventory Ads buchen
Händler können Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit nutzen, um Käufer in ihr Geschäft zu locken. Basis für die Local Inventory Ads sind korrekte Produkt-, Inventar- und Geschäftsinformationen. Wichtig ist eine hohe Datenqualität, da sie für eine höhere Sichtbarkeit der Anzeigen sorgt.
Damit die Anzeigen jedoch nicht nur Klicks generieren, sondern auch zu Conversions führen, sollte die Usability unbedingt für kleine Screens optimiert sein.