Performance
Grillhersteller-Marken nicht heiß auf SEO
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Weber bei Suchmaschinen-optimierung vorn
Egal ob am See, im Urlaub oder auf dem eigenen Balkon – Grillen gehört für viele Menschen einfach zum Sommer dazu. Über das richtige Equipment lässt sich streiten – nicht jedoch über die SEO-Performance der Grillhersteller. Die Branche hat Nachholbedarf: Nur wenige Marken nutzen die Saison, um sich auf den ersten Plätzen der Google-Suche zu positionieren und so die Nachfrage nach ihren Produkten anzuheizen.
Für den aktuellen SEO Performance Index hat die Full-Service-Agentur die Onpage-Optimierung der elf Grillhersteller-Marken untersucht, die mit einer eigenen Domain auf dem deutschen Markt vertreten sind. Davon können sich nur vier Marken bei den relevanten Suchanfragen überhaupt unter den Top Ten in der deutschen Google-Suche platzieren. Als relevant haben wir allgemeine Suchbegriffe zum Thema Grillen definiert, die durchschnittlich mehr als 500 Suchanfragen pro Monat in der deutschsprachigen Google-Suche aufweisen.
Untersucht wurden drei Hauptkategorien der Onpage-Optimierung: technische Faktoren, inhaltliche Faktoren und Conversion fördernde Faktoren.
Zu den technischen Faktoren zählen Mobiltauglichkeit, Ladezeit, Verschlüsselung und semantische Auszeichnungen (Product Rich Snippets).
Als inhaltliche Faktoren gelten URL-Design, Titel und Beschreibung, Überschriften, Produktinformationen und die Einbindung von Bildern.
Die Conversion fördernden Faktoren umfassen Bestellbarkeit/Verknüpfung mit Verkauf, Trust-Signale wie Siegel und Bewertungen, Verweildauer-Optimierung, Usability und Mehrwert bietende Inhalte.
Das Resultat wird in Prozent dargestellt und drückt aus, welchen Anteil des SEO-Potenzials eine Marke mit ihrer Webseite nutzt. Offpage-Faktoren wurden nicht berücksichtigt, da deren Einfluss auf die Rankings nicht genau ermittelt und verglichen werden kann. Die Bewertung fand im Juni 2017 statt.
Unangefochten an der Spitze liegt Weber. Der Grillhersteller aus den USA ruft mit 79 Prozent einen Großteil des SEO-Potenzials ab und punktet vor allem mit einem professionellen Online-Shop sowie mit detaillierten Tipps rund ums Grillen. Auf Platz zwei liegt Broil King mit 67 Prozent, der die technische Onpage-Optimierung hervorragend beherrscht. Auf Position drei folgt Cobb mit 57 Prozent, dessen Seite sich besonders durch modernes Design und die übersichtliche Navigation auszeichnet. Die letzten Ränge belegen Outdoorchef, Grandhall und Landmann.
Fazit: Es fehlt an den Grundlagen. Nur bei zwei Anbietern ist die Mehrzahl der Texte suchmaschinenoptimiert gestaltet und bietet passende Informationen. Nicht einmal die Hälfte der untersuchten Websites erfüllt die empfohlenen Google-Kriterien für die mobile Nutzung. Und auch im Bereich E-Commerce besteht noch viel Potenzial: Nur drei Marken unterhalten eigene Shops, die mit ihren Inhalten kaufbezogene Suchanfragen direkt beantworten können. Diese Beispiele zeigen, dass SEO für einen Großteil der Marken nicht zur Digitalstrategie gehört.
Noch nicht genug Infos? Hier geht’s zum Download der Studie: Grillhersteller-Marken auf SEO-Sparflamme.