Marcus H. Starke, CEO

„Ich freue mich, dass die Bundesregierung die Digitalisierung Deutschlands endlich nach oben auf die Agenda setzt und ernsthafte Initiativen startet, in diesem Bereich 2019 aufzuholen. Der Aufbau des Echtzeit-Mobilfunknetzes 5G ist ein guter Anfang, reicht jedoch bei Weitem nicht aus. Denn die Digitalisierung betrifft nicht nur Unternehmen und ihre Geschäftsmodelle, sondern uns alle und unsere Gesellschaft im Ganzen.“

Ulrich Bartholmös, Managing Partner & CIO

„Für das kommende Jahr wünsche ich mir einen Fortschritt bei der 5G-Implementierung in Deutschland, da sind wir deutlich hinter dem Zeitplan. Für die Wirtschaft und das Vorantreiben digitaler Trends wie Künstliche Intelligenz und Vernetzung im Sinne von Industrie 4.0 ist es aber extrem wichtig, schnell die richtungsweisenden Fortschritte zu erzielen, die einen Netzausbau ab 2020 ermöglichen. Denn im Bereich digitale Transformation werden wir 2019 spannende Effekte sehen: Künstliche Intelligenz im engeren und weiteren Sinne wird stärker in den Vordergrund treten und ihre Entwicklung beschleunigen. In unserem Business müssen wir nun vor allem Plattformen und Datenbanken schaffen, die die Vernetzung von Maschinen und Daten vorantreiben.“

Alexander Bobzien, Director New Business

„In 2019 wird sich weiterhin das Know-how auf Kundenseite erhöhen und für Agenturen wird es erneut wichtig sein, die Kunden durch die digitalen Themen zu führen. Gerade bei Neukunden ist die Phase während der ersten Projekte ein sehr wichtiger Grundstein für eine langfristige Partnerschaft. Dabei wird es immer wieder spannend sein, die in der privaten Nutzung erfahrene User Experience in die laufenden Prozesse unserer Kunden zu implementieren – besonders im immer weiter wachsenden B2B-Segment.“

Frank Sauer, Senior Consultant Solutions

„Ein sehr interessanter Trend wird die Nutzung der Sprachsteuerung im E-Commerce. Neben Amazon wird sich die E-Commerce Landschaft durch die Verbreitung von Alexa, Siri, Bixby und Google Assistant mit neuen Lösungen deutlich intensiver damit beschäftigen müssen. Wie stark sich dieser Trend im E-Commerce und letztendlich im Online-Handel etabliert, hängt sehr mit der Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ab. Ohne eine schnelle und zuverlässige, selbstlernende Auswertung von Sprache wird Sprachsteuerung beim Kaufverhalten der Konsumenten ein Spielzeug ohne größeren Mehrwert bleiben. In der Branche spricht man mittlerweile nicht mehr von Amazon, sondern von Amazonisierung. E-Commerce am Marktplatz Amazon vorbei oder ohne Dienste und Services von Amazon ist kaum noch denkbar. Um so interessanter finde ich die Ideen von Lösungsanbietern und Betreibern von Marktplätzen, die besondere Sparten abdecken, wie z.B. Autoteile oder Handwerkerportale. Denn Amazon hat auch mal „nur“ als Buchhändler begonnen.

Zudem freue ich mich auf den Mobile-Only-Ansatz bei der Konzeption der Usability und der Designerstellung, Progressive Web Apps, die eine Trennung von App und Webseite überflüssig machen, und den Trend von E-Commerce-Lösungen, die zunehmend einen Headless-Ansatz verfolgen. Ich bin sehr gespannt, wie sich dieser Trend in Zukunft entwickelt, wenn ein Hersteller mit einer neuen tollen Idee für ein Gerät auf den Markt kommt, das bisher noch niemand benötigt hat, aber alle haben wollen – á la Apple erst mit dem iPod und dann mit dem iPhone.“

Uwe Todoroff, Director UX

„Worauf ich mich freue:

1.    Video wird weiterhin immer wichtiger.
2.    Der Mobile-Trend geht weiter.
3.    Augmented Reality wird zunehmen, Virtual Reality noch eine Nische bleiben.
4.    Machine Learning und Automatisierung werden immer häufiger eingesetzt.
5.    Marketing wird datengetriebener als je zuvor.“

Janine Koob, Content & Community Manager HR Recruiting

„Ich freue mich auf einen deutlich größeren Fokus auf das Thema Social Media Recruiting, da es mittlerweile nicht mehr so ist, dass Bewerber sich bei Unternehmen bewerben, sondern Firmen sich mit ihrer Außendarstellung bei den Kandidaten selbst bewerben müssen.“

Norman Von der Heyden, Senior UX Architect

„Das klassische Jobbild eines Informations-Architekten / UX, UI Designers ändert sich aktuell sehr stark, da immer neue und intelligentere Software auf dem Markt kommt. In Zukunft können viele Arbeitsschritte deutlich einfacher und schneller gemacht und teilweise auch automatisiert durch künstliche Intelligenz gestützt werden. Erst war es die Höhlenmalerei, dann die Steinplatte, dann das Papier, dann das Buch, dann der Screen und heute haben wir mit Augmented Reality ein dreidimensionales Informationsmedium geschaffen. Jetzt müssen wir nur noch lernen, in dieser dritten Dimension zu denken. Das wird spannend.“