Technology

UDG Hackathon 2019

Drei Menschen von Hinten mit Kaputze auf
Beitrag von Arthur Kunkel | Dienstag, 13. August 2019
Kategorie: Technologie

Grillgut und gute Ideen

24 Stunden, 17 Kollegen, 4 Teams, 4 Ideen, ein Sieger und ausreichend Verpflegung – das war der UDG Hackathon! Zwei Tage lang wurde beim „THE UNITED HACKER GAME“ an Ideen gefeilt, konzeptioniert und natürlich um den Sieg gepitcht!

24
Stunden
17
Wackere Recken
4
Teams
1
Ziele

Raum für eigene Ideen und echtes Herzblut der Teilnehmer: Der Hackathon fand unter keinem vorgegebenen Ziel oder einer konkreten Aufgabenstellung statt. Die Teams durften sich ihr jeweiliges Thema selbst und mit zeitlicher Vorlaufzeit zum offiziellen Startschuss aussuchen. Ebenso war es vorher erlaubt benötigte Hardware zu bestellen, Virtual Machines zu installieren und größere Installationspakete herunterzuladen. Dadurch war sichergestellt, dass sich die Teams zwei Tage lang ausschließlich auf ihre Herzensprojekte konzentrieren konnten.

Oliver Roth, Director Software Development, gab den Startschuss: „(…) 24 Stunden (...), LOS!“

Essen – die Basis guter Ideen

Bevor es tiefer in die Zielsetzungen der einzelnen Teams und um technische Details geht, sei an dieser Stelle gesagt, dass die Ergebnisse nicht so großartig geworden wären, hätte es nicht die richtige Verpflegung zur rechten Zeit am rechten Ort gegeben. An beiden Tagen sorgte Hackathon-Schirmherr Oli für edelstes Grillgut, verfeinert mit jeder Menge leckerer Salate.

Und dann ging es los… 24 Stunden arbeiteten die vier Teams mit Leidenschaft an ihren inhaltlich sehr unterschiedlichen Projekten.

Komplexitäten verringern!

Team 1 befasste sich mit der Thematik „Development client goes Docker“. Dabei ging es im Kern darum, projektübergreifende Best-Practice Vorgehen zu schaffen, um bei verschiedenen Projekten, aber gleicher Technologie, eine identische Konfiguration zu hinterlegen und adaptieren zu können. Die Vorteile wären neben einer reduzierten Komplexität und einer hohen Flexibilität, noch weitere wünschenswerte Skaleneffekte.

Das Team stellte dabei gegenüber, ob dies durch einen Docker-Compose Ansatz besser abgebildet werden könnte, als durch ein Vagrant-Setup. Darüber hinaus befasste sich die Gruppe mit der Erarbeitung einer Toolchain, um die sich daraus ergebenden Konfigurationen und Container projektübergreifend zu standardisieren.

Contentausspielung mit Lerneffekt

Das zweite Team befasste sich mit der „Contentpersonalisierung“ – genauer: mit der Umsetzung, Content auf Webseiten automatisiert und zielgruppenpersonalisiert auszuspielen. Dabei konfigurierte das Team das Content Management System Sitecore so, dass Besucher der www.udg.de durch ihre jeweiligen Klickverhalten in verschiedene Zielgruppen eingeteilt wurden. Anhand dieses Verhaltens wurden Job-Teaser personalisiert im Karrierebereich ausgespielt.

„Ein Kunde kommt in einen Store…“

…und wird technisch erkannt! Mit diesem Thema befasste sich Gruppe drei. Durch diese automatische Erkennung können dem Kunde Produkte direkt vor Ort im Store vorgeschlagen sowie aktuelle Produktaktionen angezeigt werden. (Selbstverständlich muss der Kunde dieser Datenverarbeitung vorher zustimmen). Das Ziel dieses Teams war die Erstellung eines Konzeptes und die Ausarbeitung eines ersten Prototypens zur Kundenerkennung im Laden auf Basis von Java, Android und Bluetooth.

Infrastructure as a Code

Das vierte Team befasste sich mit der automatischen Bereitstellung und dem Ausrollen von Server-/Infrastrukturen - „Infrastructure as a Code“. Das Ziel? Die Client-IT und Entwickler haben Zugriff auf den Code, um Sicherheit zu gewährleisten und Performance zu optimieren.

(M)ein Resümee:

Der Hackathon war super spannend und ich bin immer noch positiv überrascht, wie weit die einzelnen Teams innerhalb der zwei Tage kamen - teilweise sogar ohne großes Vorwissen zum Thema. In meinen Augen war das Event ein voller Erfolg und ich freue mich auf eine Wiederholung!