Work@UDG: Anna Krohmer

Startest du mit Kaffee oder Tee in Deinen Tag?

Anna: Getreu dem Motto „No life before coffee” starte ich jeden Morgen mit einem Milchkaffee in den Tag.

Du bist Teamlead UX Design – Wie sieht dein Arbeitstag aus und was sind Deine Aufgaben?

Anna: Ein Arbeitstag von mir ist tatsächlich kunterbunt. Täglich findet ein Meeting mit meinem Team statt, in dem wir über den aktuellen Projektstatus sprechen. Der Rest des Tages ist dann meist mit Arbeitsphasen und weiteren Meetings gefüllt. In meiner Rolle als Teamlead bin ich zudem nicht nur für die Weiterentwicklung meines Teams zuständig, sondern führe ebenso regelmäßige Mitarbeitergespräche, entwickle Fortbildungspläne und organisiere Teamworkshops und -events. Jeder Tag ist somit eine bunte Mischung aus Routinen und neuen Herausforderungen.

Erzähle uns von einem aktuellen Projekt von Dir!

Anna: Ich habe ganz lange im Projekt „My Porsche“ mitgearbeitet, aus dem vor etwa eineinhalb Jahren das aktuelle Projekt „Porsche Design System“ entsprungen ist. Seit Beginn des Projektes bin ich hier als Design Lead tätig und habe die gestalterische Leitung inne. In dem Projekt arbeiten wir daran, eine umfangreiche Bibliothek für Design und Code zu erstellen – einfach gesagt: Eine Art Baukasten für Webprojekte. Mit der übergreifenden Bibliothek sollen Projektteams zukünftig in der Lage sein, mit einfachen Mitteln Webseiten zu bauen – effizienter, qualitativ hochwertig und mit einheitlicher UX. Dazu schreiben wir fundierte Guidelines, für die viel Research, Definitions- und Designarbeit notwendig ist. Ein sehr spannendes Projekt und eine tolle Möglichkeit das Erscheinungsbild von Porsche nachhaltig mitzugestalten.

Welche drei Eigenschaften beschreiben Dich als Teamlead?

Anna: Empathisch, organisiert und mit der nötigen Prise Humor ausgestattet.

Wie entwickelte sich Dein persönliches Interesse für User Experience (UX)?

Anna: Nach dem Abitur habe ich zunächst eine Ausbildung zur Printmediengestalterin gemacht. Nach meiner Berufsausbildung war mir jedoch klar, dass ich mich gerne noch weiter- und stärker in die digitale Richtung entwickeln wollte und hängte daher noch ein Bachelor-Studium im Bereich „Informationsdesign“ an der Hochschule der Medien Stuttgart dran. Im Studium selbst befasste ich mich dann nicht nur mit der Gestaltungstheorie und Umsetzung von Web und Print, sondern ebenso wurde viel Wissen im Bereich Usability, User Research und Psychologie vermittelt, wodurch ich auch zum ersten Mal richtig mit UX in Berührung kam. Was mich dabei von Anfang an begeistert hat, war die Verbindung zwischen reinem Design und fundiertem Wissen über den Nutzer, um Produkte erlebbarer und letztendlich auch erfolgreicher zu machen. Während meines Studiums habe ich dann im Bereich UX und Usability Praxiserfahrungen gesammelt und letztlich war dann vorgezeichnet, dass mein Berufsweg nach dem Studienabschluss 2010 in diese Richtung gehen sollte – nach einigen anderen spannenden Stationen landete ich dann vier Jahre später bei UDG, wo mein Herz nach wie vor für UX Design brennt! Und auch wenn ich meine Nase heute noch immer gerne in Printmuster stecke und mich für tolle Druckveredelungen begeistern kann: Aus beruflicher Sicht ist und bleibt UX für mich lebendiger und zukunftsweisender!  

Welche Skills sollte jemand für einen Job im Bereich UX mitbringen?

Anna: Einfühlungsvermögen und Sinn für Ästhetik gepaart mit einer Passion für Research, Analyse und Methodik. Zudem sollte die Person eine Mischung aus Emotion und Rationalität mitbringen und in der Lage sein, sich in Nutzer und Kundenbedürfnisse hineinzuversetzen, Probleme zu verstehen und Lösungen zu entwickeln.

Was machst Du zum Ausgleich in Deiner Freizeit?

Anna: Ich schalte am besten bei Musik ab. Ich spiele Klavier und nehme privaten Gesangsunterricht. Da ich durch meinen Job viel am Schreibtisch sitze, mache ich gerne zum Ausgleich was mit meinen Händen und backe, koche oder stricke gerne. (An der Stelle auch einen lieben Gruß an meine Kollegin Anni, von der ich das Stricken gelernt habe!) Ansonsten bin ich auch gerne im Grünen unterwegs und fahre mit meinem Mann in die Berge und genieße die Ruhe. Und natürlich freut sich der geplagte Rücken auch über einen sportlichen Ausgleich. Allerdings muss ich gestehen, dass ich dann doch häufiger ein Date mit meinem inneren Schweinehund habe. Wenn der allerdings überwunden ist, gehe ich gerne zum Yoga oder ins Fitnessstudio.

Dein tägliches Motto lautet?

Anna: Was sich am ehesten als Motto durch meinen bisherigen Werdegang zieht, ist „Love it, Change it or Leave it.“ Ich bin in meinen Grundfesten optimistisch und proaktiv eingestellt, packe gerne an – da muss der „schwäbische Bruddler“ in mir definitiv zurückstecken.

Was war Dein schönstes Erlebnis in der UDG?

Anna: Da ich bereits seit sechs Jahren bei UDG bin, ist es tatsächlich schwierig ein bestimmtes Ereignis zu nennen. Es gab viele Highlights in der Zeit, ob Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, gemeinsame Aktionen und Workshops, der Eintritt neuer Kollegen oder spannende Konferenzen. Ich freue mich täglich darüber das Glück zu haben, mit vielen tollen Kollegen auf spannenden Projekten für großartige Kunden arbeiten zu dürfen, wobei der Spaß nie zu kurz kommt.