Big-Wave-Surfen erfordert ein perfektes Board

Perfekte Customer Experience erfordert die perfekte DX Plattform

Beitrag von Tobias Witten | Montag, 11. November 2024
Kategorie: User Experience

Mit Digital Experience Platforms (DXP) zur optimalen Customer Experience (CX)


Wie die Monate November bis Januar für die Surfer-Szene die Big-Wave-Season bedeuten, beginnt im November der „Monat der Digital Experience Plattformen (DXP)“

Im November beginnt für die Surfer-Szene die wichtigste Saison: Denn dann werden an den berühmten Surf-Spots wie am North Shore von Oʻahu auf Hawaii oder in Nazaré in Portugal die größten Wellen erwartet – die sogenannte Big-Wave-Season. Neben körperlicher Fitness, Erfahrung und Vorbereitung ist für den Ritt auf solch gigantischen Wellen das Surfbrett maßgeblich entscheidend: Denn ein Big-Wave-Surfbrett ist länger, schmaler und stabiler als normale Surfbretter, um die großen Wellen mit hoher Geschwindigkeit zu meistern und die nötige Kontrolle zu gewährleisten.

Was das Big-Wave-Board für die Big-Wave-Season und für die perfekte Welle, ist die Digital Experience Plattform (DXP) für perfekte digitale Customer Experiences: Ein exakt auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmtes Tool. Denn die Attribute Geschwindigkeit, Kontrolle und Stabilität sind natürlich auch entscheidende Kriterien für Software-Lösungen. Was das genau bedeutet, und warum es für Sie relevant ist – das erklären wir Ihnen im Folgenden und zeigen die wichtigsten Perspektiven auf. Am Ende dieses Artikels haben Sie zudem die Möglichkeit, sich das UDG CXPlore Customer Experience Playbook 2024/25 kostenlos herunterzuladen.

Jetzt DXP Beratung anfordern



Digital Experience Platformen (DXP): Die Big-Wave-Boards für moderne Customer Experiences

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Kunden von Marken ein nahtloses und personalisiertes Erlebnis erwarten, spielen Digital Experience Platforms (DXP) eine immer größere Rolle. Sie helfen Unternehmen, ihre Online- und Offline-Kanäle zu integrieren, die Kundenerlebnisse zu verbessern und letztlich loyale Beziehungen aufzubauen. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff, welche Vorteile bieten DXPs und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen Technologien?

Was ist eine Digital Experience Platform (DXP)?

Eine Digital Experience Platform (DXP) beschreibt grundsätzlich eine integrierte Lösung, die Unternehmen dabei unterstützt, konsistente, personalisierte und kanalübergreifende Kundenerlebnisse zu gestalten. DXPs bündeln verschiedene Softwarelösungen, die es ermöglichen, Inhalte, Interaktionen und Daten über Websites, Apps, soziale Medien und andere digitale Kanäle hinweg zu verwalten und anzupassen. Sie vereinen verschiedene Technologien wie Content-Management-Systeme (CMS), Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM), E-Commerce-Lösungen und Analyse-Tools in einer zentralen Plattform.

Wichtige Merkmale und Funktionen einer DXP

1. Omnichannel-Fähigkeit: DXP ermöglichen die Bereitstellung von Inhalten und Erlebnissen über eine Vielzahl von Kanälen – von Websites über mobile Apps bis hin zu Social Media und IoT-Geräten. Diese Omnichannel-Fähigkeit stellt sicher, dass die Kundeninteraktion unabhängig vom Kanal kohärent und konsistent ist.

2. Personalisierung und Segmentierung:
Eine der größten Stärken einer Digital Experience Plattform ist ihre Fähigkeit, Inhalte und Interaktionen auf den individuellen Kunden zuzuschneiden. Die Plattformen sammeln und analysieren Daten, um personalisierte Inhalte in Echtzeit bereitzustellen, basierend auf den Interessen, dem Verhalten und dem Standort des Kunden.

3. Integration mit anderen Systemen:
Da DXPs oft als zentrale Technologieplattform fungieren, ist ihre Integration mit bestehenden Systemen – CRM, ERP, PIM, Social Media und Marketing Automation – von entscheidender Bedeutung. Eine gute DXP ermöglicht eine nahtlose Integration und zentrale Datenverwaltung, was wiederum die Effizienz steigert und das Kundenerlebnis verbessert.

4. Analytics und Kundendatenverwaltung:
DXPs bieten leistungsfähige Analysetools, die es Unternehmen ermöglichen, tiefere Einblicke in das Kundenverhalten und die Performance der Inhalte zu erhalten. Mit diesen Customer Management-Tools können Unternehmen den Erfolg ihrer Kampagnen messen, Kundentrends erkennen und datengestützte Entscheidungen treffen.

5. Content-Management:
Das Content-Management bleibt eine Kernfunktion der DXP, da sie das Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Inhalten für unterschiedliche Zielgruppen und Kanäle ermöglicht. Moderne DXPs bieten oft benutzerfreundliche Self-Service WYSIWYG-Editoren und Funktionen zur Vorschau der Inhalte auf verschiedenen Geräten.

Vorteile der Verwendung einer DXP

1. Verbesserte Kundenerlebnisse:
Durch die zentrale Verwaltung und Personalisierung können Unternehmen Erlebnisse schaffen, die den Erwartungen der Kunden entsprechen. Ob über die Website, Social Media oder mobile Anwendungen – DXPs ermöglichen es, Kunden genau da abzuholen, wo sie sich gerade befinden.

2. Höhere Effizienz und niedrigere Kosten: DXPs vereinfachen die Verwaltung mehrerer Kanäle und reduzieren den Aufwand für das Content-Management und die Integration. Dies spart Zeit und Kosten und ermöglicht eine schnellere Reaktionszeit auf Marktveränderungen.

3. Skalierbarkeit und Flexibilität:
Unternehmen können ihre Plattform skalieren, um zusätzliche Kanäle oder neue Funktionen zu integrieren, ohne dass größere Anpassungen notwendig sind. Dies ist besonders in dynamischen und schnell wachsenden Märkten ein entscheidender Vorteil.

4. Bessere Entscheidungsfindung:
Dank umfangreicher Analysen und Berichte können Unternehmen die Performance ihrer Maßnahmen präzise bewerten und besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen. Die Daten, die in einer Digital Experience Platform gesammelt werden, liefern wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung des Kundenerlebnisses.

Digital Experience Platform vs. CMS: Wo liegen die Unterschiede?

Ein Content Management-System (CMS) dient vorwiegend der Erstellung und Verwaltung von Inhalten auf Websites – also im besten Sinne des Wortes dem Content Management. DXPs hingegen gehen weit über die bloße Inhaltsverwaltung hinaus und bieten eine integrierte Lösung zur Bereitstellung personalisierter und kanalübergreifender Erlebnisse. Während ein Content Management-System (CMS) in erster Linie darauf fokussiert ist, Inhalte bereitzustellen, hat eine Digital Experience Platform eine ganzheitlichere Ausrichtung: Sie bündeln verschiedene Systeme und Anwendungen und richten sie an den spezifischen Kundenbedürfnissen aus. So ermöglicht eine Digital Experience Platform eine umfassendere Kundenbetreuung und stärkere Markenbindung.

MACH, Headless, Jamstack, Composable: DXP-Optimierung

Diese Begriffe werden oft im Zusammenhang mit Digital Experience Platforms verwendet. Sie beziehen sich auf moderne Architekturen und Konzepte, die Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz – und damit letztlich Customer Experiences – verbessern sollen.

MACH
Als Akronym steht MACH für Microservices-basiert, API-first, Cloud-native SaaS, Headless. Die „MACH Alliance“ ist ein Konsortium aus Technologieherstellern und wird als Meta-Architekturmodell verbreitet. Es zielt darauf ab, digitale Plattformen flexibler, skalierbarer und zukunftssicherer zu machen, indem es auf Mikrodiensten, APIs, Cloud-Computing und Headless-Technologien setzt. Dabei ist es – ähnlich wie bei SCRUM – schwer, alle Parameter ihrer Definition nach zu erfüllen: Die Erfüllung der Parameter kann bei bestimmten Unternehmen auch Nachteile mit sich bringen – um so wichtiger ist eine gute Beratung bei der Implementierung.

Headless
Headless bezieht sich auf eine Art von Software-Architektur, bei der die Backend-Logik und die Daten von der Benutzeroberfläche (dem sogenannten "Head") getrennt werden. Dies ermöglicht es, dass verschiedene Frontend-Systeme im Sinne des Omnichannel Marketing auf die individuellen Touchpoints ausgewählt und für Channel Devices optimiert werden können, z.B. Mobile, Digital Signage etc. Darüber hinaus können die verschiedenen Frontend-Systeme mit denselben Backend-Daten arbeiten, während die Benutzeroberflächen unabhängig von der dahinter liegenden Technologie gestaltet werden können.

Jamstack
Jamstack ist ein Ansatz zur Webentwicklung, der auf statischen Websites, APIs und modernen JavaScript-Frameworks wie React oder Vue.js basiert. Jamstack-Websites sind schnell, sicher und skalierbar, da sie statisch generiert werden und keine serverseitige Verarbeitung benötigen.

Composable DXP
Eine Composable DXP ist eine digitale Plattform, die aus verschiedenen, unabhängigen Komponenten (z. B. CMS, E-Commerce-System, CRM, Marketing-Automatisierung usw.) besteht, die miteinander verbunden werden können, um eine maßgeschneiderte, flexible und modulare Lösung zu schaffen. Im Gegensatz zu monolithischen DXPs, die alles in einer einzigen Lösung zusammenfassen, bietet eine composable DXP mehr Freiheit bei der Auswahl und Integration von Technologien und Systemen.

UDG als zertifizierter Partner marktführender Lösungsanbieter

UDG arbeitet als zertifizierter Partner mit marktführenden Lösungsanbietern zusammen, die je nach Einsatzzweck unterschiedliche Schwerpunkte und Funktionen bieten. Alle sind jedoch darauf ausgelegt, Unternehmen dabei zu unterstützen, größtmöglich kundenzentrierte Erlebnisse für Unternehmen zu schaffen. Mehr über unsere zertifizierten Partner erfahren Sie hier: https://www.udg.de/de/partner/.


Die UDG verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung digitaler Kundenlösungen auf Basis zukunftsweisender Marketing-Technologien. Wir sind zertifizierter Partner namhafter und marktführender Software-Hersteller – insbesondere im Bereich DXP, E-Commerce und Conversion Rate Optimization (CRO). In unseren Digitalprojekten arbeiten wir professionell mit unseren etablierten Lösungsansätzen und schaffen individuell für unsere Kunden eine herausragende, erfolgsorientierte Customer Experience.


Herausforderungen bei der Implementierung von DXPs

Obwohl DXPs viele Vorteile bieten, ist ihre Einführung in einem Unternehmen nicht immer einfach. Herausforderungen bestehen vor allem in der Integration mit bestehenden Systemen, der Datenverwaltung und -sicherheit sowie der Anpassung an die unternehmensinternen Prozesse. Darüber hinaus kann die Kostenfrage besonders für kleinere Unternehmen bei der Einführung einer DXP ein wichtiger Faktor sein. UDG berät Sie umfassend, professionell und lösungsorientiert bei der Einführung einer DXP.

Fazit: Die Bedeutung von DXPs für die Zukunft des Marketings

Digital Experience Platforms sind ein zentraler Baustein für Unternehmen, die in einer digitalen, kundenzentrierten Welt bestehen wollen. Sie bieten die Technologie und die Flexibilität, die erforderlich sind, um personalisierte, kanalübergreifende Erlebnisse zu schaffen und gleichzeitig Effizienz und Agilität zu steigern. Mit den wachsenden Erwartungen der Kunden an eine nahtlose Markeninteraktion werden DXPs in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen – nicht nur als Marketing-Tool, sondern als integraler Bestandteil der gesamten digitalen Strategie eines Unternehmens.

Die Big-Wave-Season der Customer Experience Gestaltung

Und was mit der Big-Wave-Season im November beginnt, findet seine Entsprechung in der CX-Szene Deutschlands: Gleich fünf spannende Events rund um die Gestaltung einer perfekten digitalen Customer Experience mithilfe von DXPs stehen für den November auf dem Plan. UDG beteiligt sich bei dreien davon als Eventpartner, Sponsor und Speaker und bietet spannende Einblicke in DX-Best Practices:

Sitecore City Tour Düsseldorf
Digital Experience im Fokus: Trends & Best Practices
Mittwoch, den 27.11. von 12:30–18:00 Uhr
Hyatt Regency Düsseldorf
Event-Details

UDG Executive Lounge, powered by Contentful
CX and AI – Unlock the power of digital content with Contentful and UDG
Donnerstag, den 28. November um 18:00 Uhr
Contentful Headquarter, Berlin
Eventteilnahme anfragen

T3CON24
Empowering Digital Transformation
Dienstag, den 26. bis Donnerstag, den 28. November 2024
Areal Böhler, Düsseldorf
Event-Details